Klassenrat

Die Stunde des Klassenrats ist eine regelmäßige Versammlung, bei der unsere Mellis gern gemeinsam mit ihrer Lehrkraft über Themen diskutieren, die den Klassenverband betreffen. Hier können beispielsweise Probleme oder Konflikte angesprochen und gemeinsame Lösungen erarbeitet werden. Dabei sollen alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, ihre Meinung zu äußern und Vorschläge einzubringen. Durch die entsprechende Rollenverteilung unter den Schülerinnen und Schülern tritt die Lehrkraft in den Hintergrund und fungiert als vollwertiges Mitglied, wenn es zu einer Abstimmung kommt.

Durch den von uns durchgeführten Klassenrat erleben unsere Mellis schon ab Klasse fünf demokratische Prozesse, können ihr Verantwortungsbewusstsein fördern und die Klassengemeinschaft wird gestärkt.

Lernwerkstätten

Im Rahmen von Schule und Unterricht erleben alle daran Beteiligten, dass im Alltag viele Individuen bzw. Personen in einem komplexen System zusammenkommen. Schüler , Eltern, Lehrer, Mitarbeiter und die Partner von Schule geben ihre individuellen und persönlichen Eigenschaften, Stärken, Neigungen, Talente und Interessen nicht an der Schultüre ab.
Die Situation des Miteinanders an unserer Schule ist durch eben diese individuellen, durch biographische und soziale Hintergründe bedingten Merkmale gekennzeichnet. Wollen wir diese Individualität für den Bildungsauftrag nutzen bzw. ihr und der ganzen Persönlichkeit im Rahmen unserer Arbeit gerecht werden, dann gilt es, bei allen Beteiligten

   - Stärken zu erkennen, diese zu entwickeln, zu nutzen (zu fordern) und zu fördern
   - Schwächen zu erkennen, diese bewusst zu machen, daran zu arbeiten und sie zu reduzieren.

Die Auseinandersetzung mit Handlungsfeldern zum Fördern und Fordern führt zu einer Fülle von Ansatzpunkten, die ein schuleigenes Förderkonzept erforderlich machen.
Bei der Entscheidung, wo die eigene Schule ihre Schwerpunkte individueller Förderung und Forderung ansetzen wird, müssen äußere und innere Bedingungen berücksichtigt werden. Dabei spielen rein organisatorische Komponenten wie räumliche, personelle und materielle Ausstattung ebenso eine Rolle wie der Standort der Schule, das Einzugsgebiet und in vielen Bereichen das Engagement aller Beteiligten. Starken Einfluss auf die Ausarbeitung des Förderkonzeptes unserer Schule hatte unser Schulmotto „Erziehung durch Beziehung“, das sich immer wieder in vielen Punkten unseres Schulalltages findet.
Schwerpunkte der aktuellen Förderkonzeption bilden zurzeit

  - Diagnose und Erfassung von Ausgangssituationen
  - Kompetenzerweiterung
  - Schaffung struktureller Organisationsformen
  - Information und Beratung
  - Innere und äußere Differenzierung

Das Kollegium der Städtischen Realschule an der Mellinghofer Straße ist sich bewusst, dass ein Förderkonzept keine statische Form haben kann. Regelmäßige Evaluation anhand vorliegender Daten und eine implementierte Feedback- und Gesprächskultur können und müssen mitunter dazu führen, dass bestehende Maßnahmen optimiert oder gar ganz in Frage gestellt werden. Darüber hinaus können und  müssen völlig neue Handlungsfelder betrachtet und in das Konzept eingebunden werden. Aus dieser Überlegung heraus ergeben sich weitere Schwerpunkte als Säulen unseres gesamten Konzeptes:

- Analyse und Überprüfung der Wirksamkeit
- Anpassung bzw. Erweiterung der Maßnahmen

Schauen Sie auch unsere Lernwerkstätten an!