SprachVielfalt

Im Rahmen des Projekts "SprachVielfalt" haben fünf engagierte Schülerinnen unserer Schule – Zoe, Pia, Martyna, Sirine und Lola – eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen, die sich gezielt an neu zugewanderte und bereits gut integrierte Schülerinnen und Schüler richtet. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem spielerischen Erlernen der deutschen Sprache und der nachhaltigen Integration in die Schulgemeinschaft. Durch gemeinsame Aktivitäten, kreative Aktionen und interkulturelle Begegnungen konnten Vorurteile abgebaut, Freundschaften geschlossen und ein respektvolles Miteinander gefördert werden. Das Ziel des Projekts war es, das Schulklima durch Offenheit und Zusammenhalt zu bereichern.

Das Projekt wurde von "Children - Jugend hilft!" finanziell unterstützt und ausgezeichnet. Durch diese Förderung konnten die Schülerinnen vielfältige Aktivitäten organisieren, die den Austausch und das Gemeinschaftsgefühl stärkten. Die Auszeichnung führte die Projektleiterinnen im Oktober zu einer Ehrung und zu Workshops nach Berlin. Dort wurden sie für ihr herausragendes Engagement gewürdigt und erhielten neue Impulse für die Weiterentwicklung des Projekts. Zu den Höhepunkten zählte der Empfang im Schloss Bellevue, bei dem die Schülerinnen ihre Arbeit vorstellen und wertvolle Anerkennung für ihr Engagement erfahren konnten.

Das Projekt hatte mehrere Schwerpunkte: Im Vordergrund stand das praxisorientierte Deutschlernen durch Rollenspiele, Gesellschaftsspiele sowie Lese- und Vorlesestunden. Dabei konnten die Teilnehmenden ihren Wortschatz erweitern und die Sprache in einer entspannten, spielerischen Atmosphäre erlernen. Gleichzeitig legte das Projekt großen Wert auf interkulturelle Begegnungen, bei denen sich neu zugewanderte Schüler und Regelschüler*innen ungezwungen kennenlernen und in gemeinsamen Aktivitäten wie Kochen und Lesen kulturelle Unterschiede entdecken konnten.

Zusätzlich waren gesellschaftliche Spiele und kreative Lernmethoden wie Bingo und Memory beliebt, die auf Deutsch erklärt und erraten werden mussten. Die Lese- und Vorlesestunden boten eine weitere Möglichkeit, die Sprachfähigkeiten zu fördern und Verständnisbarrieren abzubauen. Die Projektleiterinnen haben damit ein respektvolles und integratives Miteinander geschaffen, das viele Schüler*innen näher zusammengebracht hat.

Das Projekt war ein großer Erfolg: Viele Teilnehmende konnten erste Freundschaften schließen, und die anfängliche Hemmschwelle zwischen neu zugewanderten Schülern und Regelschülern wurde abgebaut. Die fünf Projektleiterinnen haben gezeigt, wie wichtig Offenheit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl für unsere Schulgemeinschaft sind. Das Projekt "SprachVielfalt" wird auch zukünftig fortgeführt und möchte noch mehr Schülerinnen und Schüler ansprechen, um das Miteinander und das Interesse an interkulturellen Begegnungen weiter zu fördern.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Projekt "SprachVielfalt" einen wertvollen Beitrag zur Schulentwicklung leistet und von der positiven Resonanz von Schülern, Eltern und Lehrkräften getragen wird. Die fünf Schülerinnen haben sich als Vorbilder für eine starke und diverse Schulgemeinschaft etabliert.

 

Bericht über das "Bildungstandems" Projekt unserer Realschule in Zusammenarbeit mit der Astrid-Lindgren-Grundschule:

Im Rahmen unserer engagierten Bemühungen, die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern und unsere Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft zu erfüllen, führen wir das "Bildungstandems" Projekt in Zusammenarbeit mit der Zukunftsstiftung Bildung durch. Dieses Projekt zielt darauf ab, Jugendliche unserer Realschule dazu zu ermutigen, Grundschulkinder an der Astrid-Lindgren-Grundschule zu unterstützen, um gemeinsam voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu bereichern.

Die Grundidee hinter dem Projekt ist einfach: Jugendliche, die bereits weiterführende Schulen besuchen, werden in festen Kleingruppen, den sogenannten "Tandems", mit Grundschulkindern zusammengebracht. Über ein Schuljahr hinweg treffen sich diese Tandems regelmäßig und gestalten ihre gemeinsame Zeit anhand eines strukturierten Leitfadens. Dabei stehen nicht nur fachliche Inhalte im Vordergrund, sondern vor allem auch der zwischenmenschliche Austausch und die Entwicklung sozialer Kompetenzen.

Herr Blaschke, unser Schulsozialarbeiter, spielt eine entscheidende Rolle in der Koordination dieses Projekts. Er betont die Bedeutung des "Bildungstandems" Projekts für die persönliche Entwicklung der Jugendlichen und die Stärkung der Schulgemeinschaft: "Das Projekt ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur, ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln, sondern fördert auch Empathie und Verantwortungsbewusstsein."

Die Ergebnisse dieses Projekts sind beeindruckend. Jugendliche konnten ein hohes Maß an Eigenverantwortung übernehmen und ihre Coaching-Fähigkeiten weiterentwickeln. Durch den regelmäßigen Austausch entstanden echte Freundschaften und ein respektvolles Miteinander auf Augenhöhe.

Im Verlauf des Schuljahres nahmen die Jugendlichen an speziellen Trainings teil, die ihre Rolle als Coaches stärkten und sie auf die Tandem-Treffen vorbereiteten. Diese finden in der Regel alle ein bis zwei Wochen als Arbeitsgemeinschaft an unserer Realschule statt.

Zum Abschluss des Schuljahres findet eine feierliche Veranstaltung statt, bei der alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Lehrkräfte des Projekts zusammenkommen. Dort werden sie für ihr Engagement geehrt und erhalten wohlverdiente Zertifikate als Anerkennung für ihre Leistungen.

Das "Bildungstandems" Projekt hat nicht nur dazu beigetragen, die Bildungschancen unserer Schülerinnen und Schüler zu verbessern, sondern auch das Miteinander und den Zusammenhalt zwischen den beiden Schulen gestärkt. Es ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Bildung und soziales Engagement Hand in Hand gehen können, um eine positive Veränderung in unserer Gemeinschaft zu bewirken.

Ausbildungspatenschaft

Unsere Schule ist stolzer Teilnehmer am Projekt „Ausbildungspatenschaft“, das Jugendlichen in ihrer beruflichen Entwicklung entscheidende Unterstützung bietet. Initiator dieses Projekts ist das Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE) in Mülheim an der Ruhr. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse und konzentriert sich darauf, sie auf ihrem Weg zur beruflichen Orientierung zu begleiten.

Ein zentraler Bestandteil dieses Projekts sind die Ausbildungspatenschaften. Dabei arbeiten engagierte Ehrenamtliche, die als Ausbildungspaten fungieren, eng mit den Jugendlichen zusammen. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern individuell entsprechend ihrer Bedürfnisse und Fähigkeiten zu helfen. Dabei geht es nicht nur um theoretische Beratung, sondern auch um die praktische Unterstützung bei der Suche nach Ausbildungsplätzen oder geeigneten Berufskollegs.

Der Prozess beginnt mit einem sogenannten „Matching-Verfahren“, bei dem die Schülerinnen und Schüler sowie potenzielle Ausbildungspaten einander kennenlernen. Dies ermöglicht eine optimale Zuordnung, bei der die Interessen und Bedürfnisse beider Seiten berücksichtigt werden. Die Ausbildungspaten bringen dabei wertvolle Erfahrungen aus ihrem eigenen Berufsleben mit ein, um den Jugendlichen Orientierung zu geben.

In der 10. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler bereits eine enge Beziehung zu ihren Ausbildungspaten aufgebaut. Gemeinsam haben sie erste Schritte in Richtung Berufsfindung unternommen und sich intensiv mit verschiedenen Berufsfeldern auseinandergesetzt. Jetzt geht es darum, konkrete Schritte in Richtung ihrer beruflichen Zukunft zu unternehmen, sei es durch Bewerbungen für Ausbildungsstellen oder die Anmeldung an passenden Berufskollegs.

Die Erfolge dieses Projekts sind nicht zu übersehen. Viele unserer Schülerinnen und Schüler haben durch die Unterstützung ihrer Ausbildungspaten erfolgreiche Wege in die Berufswelt gefunden. Einige sind in Ausbildungsbetrieben untergekommen, andere haben sich für Berufskollegs entschieden, die ihren beruflichen Interessen entsprechen.

Die Betreuung durch die Ausbildungspaten endet jedoch nicht mit dem Beginn der Ausbildung. Auch während dieser Phase stehen sie den Jugendlichen bei auftretenden Schwierigkeiten zur Seite. Oft entwickelt sich im Laufe der Zeit zwischen Schülerinnen und Schülern und ihren Ausbildungspaten eine vertrauensvolle Beziehung, die auch über die Schulzeit hinaus Bestand hat.

Mit dem TikToker „Mo“ sicher(er) werden in Social Media

Wir an der Melli sind stolz, ein Projekt mit dem TikToker „Mo“ durchführen zu können, von dem alle Jahrgangsstufen profitieren werden. TikTok ist für viele Schülerinnen und Schüler das vermutlich wichtigste Medium zur Unterhaltung. Gerade in der jüngeren Vergangenheit hat sich herausgestellt, dass es jedoch auch viele Gefahren mit sich bringen kann. Über diese aufzuklären, medienpädagogische Arbeit zu leisten und unseren Schülerinnen und Schülern einen gesunden und verantwortungsvollen Umgang mit Tiktok beizubringen, ist das Ziel unseres Projektes. Das Projekt mit Mo wird übrigens finanziert durch unseren tatkräftigen Förderverein im Rahmen der Medienerziehung.

Projekt zur Prävention gegen sexuelle Gewalt mit unserem Kooperationspartner AWO

Statistisch betrachtet werden in Deutschland zwei Schülerinnen und Schüler pro Klasse mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von sexueller Gewalt. Doch was versteht man eigentlich darunter? Welche Formen gibt es? Was kann ich machen, um mich zu schützen? Diese und ähnliche Fragen sind Gegenstand unseres Präventionsprojektes gegen sexuelle Gewalt, das wir zusammen mit unserem Kooperationspartner AWO jährlich an zwei Tagen in den siebten Klassen durchführen. Es verfolgt unter anderem das Ziel, die Schülerinnen und Schüler einerseits über das große Spektrum von sexueller Gewalt aufzuklären, ihnen aber auch andererseits Handlungsstrategien und Wissen zu vermitteln, sich diesbezüglichen Gefahren gegenüber zu schützen. In einem ersten Schritt haben sie die Möglichkeit, anonym alle Fragen rund um die Bereiche Sexualität, Verhütung und den (eigenen) Körper zu stellen. In der sich anschließenden Sequenz werden die Themen Krankheiten wie z.B. Aids bzw. HIV thematisiert.  Ebenso werden juristische Aspekte mit in Betracht genommen. Darf ich mit 13 Jahren eigentlich schon Sex haben? Ist es okay, wenn ich mich als Siebtklässlerin in einen Jungen verliebe, der Schüler der zehnten Klasse ist? Was mache ich, wenn ich ungewollt schwanger werde? Ist es schlimm, wenn ich mich als Junge oder Mädchen zum gleichen Geschlecht hingezogen fühle? Was bedeutet eigentlich Respekt in einer Beziehung? – Jene Fragestellungen werden im weiteren Verlauf des Projektes in den Fokus genommen. Das Internet und die sozialen Medien spielen in der heutigen Zeit leider eine wichtige Rolle im Kontext von sexueller Gewalt. Daher sollen die Schülerinnen und Schüler im weiteren Verlauf des Projektes dafür sensibilisiert werden, dass sich hinter einem Profil nicht immer der Mensch versteckt, den man sich vorstellt. Da den Schülerinnen und Schülern neben der Information auch konkrete Hilfestellung angeboten werden soll, erfolgt an einem weiteren Tag ein erneutes Treffen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AWO, dieses Mal allerdings nicht in der Schule, sondern in der Beratungsstelle in Mülheim.

 

Digitales Lernen im Fach Chemie – unser Kooperationsprojekt mit dem Institut für Didaktik der Chemie an der Universität Duisburg-Essen

Das Lernen erfährt im Zeitalter zunehmender Digitalisierung weit reichende Veränderungen. Lernwege und Lernwelten verlagern sich zunehmend von analogen (Printmedien) hin zum elektronischen bzw. digitalen Bereich. Durch unsere Teilnahme am sogenannten „Lernleiter-Projekt“, das von der RAG-Stiftung gesponsert wird, möchten wir diese neuen Lernwege reflektieren und optimieren. Unser 9er Chemie-Kurs befindet sich derzeit in einer Untersuchungsphase, in der das analoge mit dem digitalen Lernen im Hinblick auf seine Effizienz verglichen wird. Lerninhalte zum Thema Atome, Atommodelle oder der Aufbau von Atomen werden hierbei einerseits über gesponserte I-Pads digital erschlossen und andererseits im herkömmlichen und damit analogen Sinn.  Wir freuen uns, dass wir durch unsere Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Chemie-Didaktik und damit zum verbesserten und zeitgemäßen Unterricht liefern zu können.

 

Vom Schulhof zum Kommunikationsraum – Jetzt wird es konkret! Unsere Teilnahme am Projekt „Mach was“ und die Umgestaltung des Schulhofes

Vom Schulhof zum Kommunikationsraum – Es ist vollbracht!

 

Früher ein normaler Schulhof – heute ein moderner, kommunikativer Freizeitbereich. Durch unsere Teilnahme am Projekt „Mach was“ haben wir 1000 Euro gewonnen. Mit diesem Geld konnten wir gemeinsam mit der Tischlerei Höller den Außenbereich der Melli umgestalten. Sieben Bänke bzw. Kommunikationselemente bereichern nun unseren Schulhof und mit ihm die Pausen, sodass unsere Schülerinnen und Schüler diese nun angenehmer, entspannter und vor allem kommunikativer erleben können. Damit wird die Melli einmal mehr nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Lebens und Wohlfühlens.

   

      

Melli sozial engagiert – Unsere Spendenaktion für die Mülheimer Tafel

Soziale Verantwortung zu übernehmen und anderen zu helfen, denen es schlechter geht, kann auch für denjenigen, der hilft, ein großes Geschenk sein. Das dachten sich auch Chiara Kura und Lavin Ibrahim, zwei Schüler aus unserer 7b und so entwickelten sie die Idee, Spenden zu sammeln, mit denen die Mülheimer Tafel unterstützt werden kann. Du fragst dich, was sich hinter dem Begriff „Mülheimer Tafel“ verbirgt? Hierbei handelt es sich um ein Projekt in Trägerschaft der Diakonie in Kooperation mit dem Sozialamt der Stadt, das seit 2000 existiert.  Menschen, die nicht über die notwendigen finanziellen Grundlagen verfügen, sich gesund und ausreichend zu ernähren, können sich an jedem Wochentag dort mit Lebensmitteln versorgen. Übrigens, auch Schulen werden von der Tafel unterstützt, indem sie mit frischem Obst, Backwaren oder Schulmaterialien versorgt werden. Einen Teil der Hilfe, den wir gemeinsam leisten, kommt damit sogar wieder zu uns zurück. Wichtig ist nicht, wie hoch der Betrag ist, sondern dass es überhaupt einen Betrag gibt, denn jeder Cent kann helfen, Hunger zu stillen und damit das Leben zumindest etwas „lebenswerter“ zu machen. Die Geldspenden können ab sofort über den Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin an das Sekretariat weitergeleitet werden.